Schachtunabhängiges Wandergesellenportal für Steinberufe und andere Fremde

Grundlagen

Was ist die "Wanderschaft"?

 

Die "Traditionelle Wanderschaft" der Handwerksgesellen, im Volksmund "Walz" und von Wandergesellen (Fremden*) "Tippelei" genannt, bezeichnet die (üblicherweise mind. 3 Jahre und einen Tag dauernden) Reisejahre, die ein Handwerksgeselle unter bestimmten Voraussetzungen antreten kann.

[*Fremder, weil der Wandergeselle, wenn er in die Fremde geht (Nachhause darf er ja nicht), in der Fremde ein Fremder ist. Also überall Fremder, der Fremde. Darum hat Fremdenfeindlichkeit auf Tippelei auch nix verloren.]

Voraussetzungen

Unbedingt:

  • Ein Gesellenbrief eines Handwerksberufs!!!

    Merke:Eine Ausbildung zum Fachwerker ist nicht das Gleiche wie eine Berufsausbildung zum Handwerksgesellen!!!

    Ganz gleich welches Handwerk.

    Klar reisen in den "traditionellen Schächten" nur Bauhandwerker, aber nur aufgrund der Tatsache daß eben das Bauhandwerk von den Handwerken allgemein am meisten Leute beschäftigt, und sich deshalb deren Gesellenzünfte gehalten haben. Fragt mal einen alten Drucker wie`s früher bei der "Schwarzen Zunft" aussah, als Drucken noch Handwerk war. Früher waren die beinahe Alle unterwegs - aus reiner Notwendigkeit. Wenn Euch also jemand glauben machen will, daß Schuster, Drucker, Bäcker, Silberschmiede,  oder Schneider nicht auf Wanderschaft gehören, dann hat der bloß keine Ahnung. Zur Erlangung der Meisterwürde war sogar der  Nachweis von mindestens 3-5 Jahren in der Fremde Voraussetzung. (Es gab natürlich auch Ausnahmen, wie zum Beispiel bei den Gold- und Silberdrahtziehern oder den Edelsteinschleifern, deren Gewerke zum Schutz des technischen Fachwissens mit einem Reiseverbot belegt waren)

  • Schuldenfreiheit.

  • Er/Sie sollte nicht gebunden sein (verheiratet), da Er/sie sich verpflichten wird, während der 3 Jahre seine/Ihre Heimat im Umkreis von mind. 50 Km nicht zu betreten.

  • Er/Sie sollte das 30. Lebensjahr nicht überschritten haben.

  • Er/Sie sollte nicht vorbestraft sein.
  • Er/Sie sollte sich um eine freiwillige Krankenversicherung bemühen, um auch wärend der Arbeitsfreien Zeit abgesichert zu sein. (einfach bei der gesetzlichen Kasse nach Studententarif fragen).

  • Es ist hilfreich Mitglied einer Gewerkschaft zu sein. Außerdem gäbs die Gewerkschaften ohne Wandergesellen nicht.

Entweder Du kannst Dich selbst um Arbeit bemühen, oder Du wirst nicht weit kommen.

Und denke erst gar nicht an Sozialhilfe oder Hartz IV.

  • Er/Sie sollte keine laufenden Verpflichtungen haben, d.h. kein KFZ, keine feste Wohnung und ganz bestimmt keinen Nachwuchs.

 Wer Frau und Kind verläßt um auf Wanderschaft zu gehen, handelt verantwortungslos und unehrbar. Selbiges trifft auch auf Gesellen zu, welche sich zum Beispiel mittels Wanderschaft der Strafverfolgung zu entziehen trachten.


  • Es empfiehlt sich auch, für die Dauer der Reisezeit auf ein Handy zu verzichten.
Wie willst Du glaubhaft versichern, quasi von der Hand in den Mund zu leben, wenn in deiner Kluft ein Handy klingelt?Erinnere Dich: "laufende Verpflichtungen".Du willst doch selbstständig und unabhängig sein. Da paßt der abendliche Anruf bei Mama, Ex und Freundeskreis nicht dazu. Und, ähm... In Gesellenkreisen überlebt so ein Ding nicht lange. Wäre nicht das erste Mal, daß das Handyleben in einem Bierglas seinen Geist aushaucht. Ups...Tschuldigung.

Er/Sie legt sich eine "Kluft"in den Farben seines/ihres Berufs zu (Maurer grau, Steinmetzen sandfarben / evtl. grau, Holzberufe schwarz, Schlosser blau, etc). Diese besteht aus Hose [(mit schwarzem Ledergürtel und Koppelschloß), Schlaghose muß nicht unbedingt sein, sieht aber einfach fix aus - und hält beim Arbeiten den Dreck von den Schuhen fern],Weste, Jackett, Hut (Schwarz mit Krempe - also Zylinder, Melone, Schlapphut, etc.), schwarzen Schuhen und Staude (kragenloses, weißes Hemd).

Achtung: Zu einer Kluft gehören im allgemeinen NICHT Ehrbarkeit (Schlips) und Biesen, da Diese und Ihre Farben die Zugehörigkeit zu einer Gesellenvereinigung kennzeichnen. Und deren Mitglieder können und werden sich ziemlich auf den Schlips getreten verhalten, wenn Sie erkennen daß sich da Jemand in "Ihren Farben kleidet".

Bedingt:

  • Der/Die Gesell(e)/in sieht sich auf diversen Reisendentreffen oder Gesellenabenden erst einmal die Bagage an. Das heißt, will Er/Sie einer Gesellenvereinigung (Gesellschaft/Schacht) beitreten oder nicht, was erzählen die Reisenden so, welche Möglichkeiten gibt es, welche Erfahrungen wurden gemacht, etc.

Also erstmal `nen Überblick verschaffen und Bekanntschaften knüpfen, bevor man/frau sich Hals über Kopf in unbekanntes Terrain stürzt. Es wäre nicht das erste Mal, daß der/die Eine oder Andere erst auf Tippelei merkt, welche Möglichkeiten es sonst noch gegeben hätte.

Kontaktadressen findet Ihr entweder unter "Links", oder noch besser, Ihr reist (Penntüte nicht vergessen) auf eines oder mehrere der, unter "Termine" aufgeführten Gesellentreffen zu.

  • Er/Sie legt sich gutes Schuhwerk - sprich Wanderschuhe - zu, (und diese möglichst dunkel bzw. Schwarz und eher nicht in leuchtenden Farben) da Er/Sie die meiste Zeit auf Schusters Rappen zubringen wird. Merke: Lederschuhe mit Futter und Fußbett haben sich immernoch am besten bewährt! Weil: Alles Andere gibt entweder Schweißfüße oder Blasen....

Ähm, und Goretex ist was für Hobbywanderer. Du wirst deine Treter jeden langen Tag anhaben. Und wenn die Goretexpooren erstmal zugeschwitzt sind,  ..... könntest Du Dir vorstellen in Gummistiefeln auf Tippelei zu gehen?

Wer sich aus welchen Gründen auch immer für Springerstiefel entscheiden sollte --- Die Strafe folgt quasi auf dem Fuße: Schweißmauken, Blasen und dann auch noch die ganze Wurschtelei beim Auf- und Zubinden.

     Stenze


  • Er/Sie sieht sich (am Besten unter Fachkundiger Begleitung, sprich Reisendem/er) nach einem Stenz, einem Wanderstab um. Auf keinen Fall einen dieser gedrechselten Stöcke aus dem Versandhandel! Das wird nur peinlich. Stenze wachsen in der Natur!!!
      • Nach Möglichkeit auf übertriebenen Schmuck verzichten, `n Ohrring reicht eigentlich.

Und noch`n paar Tips:

  • Es ist nicht ratsam einfach wild loszugehen. Sicher gehts, aber dann fehlt Dir die nötige Erfahrung deiner Mit- und Altreisenden, Du hast kein Wanderbuch, keinen Schnack. Wild- ist nicht Freireisend. Und wer die Gepflogenheiten auf der Straße nicht kennt, bringt nur allzu leicht "den Schnack auf den Kübel".

 Berliner

  • Wandergesellen tragen Ihr Gepäck nicht im Rucksack. Höchstens noch im Felleisen, normalerweise jedoch im Berliner/Charlottenburger (Charly). Wie? Das lernst Du von Deinem Export.
  • Versuche, aus Deiner Tippelei kein Medienereignis zu machen. Keine Ahnung wie Du zur Presse stehst, aber mit Kluft bist Du stellvertretend für ALLE Wandergesellen - und nicht Alle werden Deiner Meinung sein. Außerdem mußt du die schreibende Zunft nicht suchen - Die findet Dich oft genug von selbst.

Wie auch in allen anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens (z.B. Verein, Bundeswehr, Studium etc.), haben sich im Laufe der Jahrhunderte auch bei den Wandergesellen sogenannte Trinkbräuche entwickelt.

Im Gegensatz zur heutigen Zeit hatten die Gesellen Früher aber keine Möglichkeit mittels Daumen und Autobahn binnen Stunden quer durchs Land zu rasen. Das heißt, man traf sich wohl alle paar Monate mal Hier oder Dort und verstand es auch, das eine oder andere Faß zu leeren. Aber der Fremde brachte nicht am einen Tag einen Kameraden heim nach Hamburg, am nächsten Tag nen Jungschen aus Potsdam raus, mit Diesem dann gleich zum Bergfest eines Dritten in Dresden und zum Wochenende noch 100-jähriges Stubenschildjubiläum in Nürnberg.

Deshalb sei daran erinnert, das Trinkspiele und sogenannte "Ehrenverpflichtungen" in Bezug auf "geschenkte" Getränke nicht verpflichtend sind. Man/frau kann durchaus ablehnen ohne in Ungnade zu fallen. Entgegen landläufiger Meinung definiert sich Tippelei nicht über den Alkoholkonsum.

Wer arbeiten kann muß nicht auch zwingend saufen können. Wer saufen kann, kann halt bloß irgendwann nicht mehr arbeiten.

In manchen Gesellenkreisen gilt Saufen wohl als zünftig, aber die Frage ob das auch vernünftig ist, lasse ich jetzt einfach mal im Raum stehen.

Drogen sind auch nicht das Ding eines Fremden! Kann sein daß Du deine eigene Meinung dazu hast, aber bedenke den nachfolgenden Punkt.

Stichwort Ehrenkodex:

  • Wie Du auch reist, verhalte Dich immer so, daß jede(r) nach Dir kommende Geselle/in willkommen ist!
  • Der Betrachter sieht immer die Kluft, nicht die Person. Darum wird er von Dir auch auf alle Anderen schließen!

Warum auf Wanderschaft gehen?

 Irgendwo in Afrika..

Auch ist es in jedem Beruf von Vorteil sich weiterzubilden, alleine schon, um flexibel aúf die sich stetig verändernden Bedingungen des Arbeitsmarkts reagieren zu können.

Insbesondere da man/frau in der Ausbildung zum Einen nur die Grundlagen bzw. Voraussetzungen zur Ausübung des gewählten Berufs erwirbt und zum Anderen in der Regel doch eher speziell auf die Anforderungen des Ausbildungsbetriebs vorbereitet wird.

Doch jeder Betrieb arbeitet anders. Hat vielleicht andere Lösungsansätze für das eine oder andere Problem. Auch bieten sich innerhalb eines Berufs oft doch recht verschiedene Spezialisierungen.

Nehmen wir das Beispiel Steinmetz

Da hätten wir:

  • Den - nennen wir Ihn mal Friedhofsmetzen:

 Friedhofsmetz..

Er arbeitet gewöhnlich mit Witterungsbeständigeren Steinen, also Granit, Quarze evtl. Marmor etc., die er meist maschinell zusägt und dann mittels Preßluftwerkzeug und Schleifmaschinen in Form bringt. Bildhauerische Kenntnisse zur Gestaltung und Verzierung (Ornamentik, Reliefs usw.) sowie gute Fertigkeiten im Schrifthauen sind angebracht.

(Außer natürlich; die Steine werden fertig bearbeitet und poliert aus, z.B. China, Indien, Türkei geliefert, und er setzt nurnoch `ne Bronzeschrift drauf oder strahlt über die Schablone um das Meisterwerk dann auf dem Friedhof zu versetzen.)

Dann den Baumetzen:

Er deckt den Bereich:

  • Fassaden
  • Treppen
  • Fensterbänke
  • Böden
  • Bad- und Küchengestaltung

ab.

Verarbeitet Hartgesteine, und Kalke (Marmor etc.) und das Plattenweise.Ob die Mauerwerksverblendung mittels Travertin, ob Küchenarbeitsplatten oder edle Böden, ob luxuriöse Bäder oder einfach nur schmucke, witterungsbeständige Fensterbänke. All das ist Sein Metier.

Er sollte flexen, schleifen und Maschinen bedienen können. Er braucht ein gutes Gespür für die Einschätzung von Flächen und Maßen. Er sollte teamfähig, aber auch mit Durchsetzungsvermögen und diplomatischem Geschick ausgestattet sein, da er sich oft genug mit anderen Gewerken und Firmen auf dem Bau arrangieren muß. Auch ein kräftiger Körperbau kommt Ihm/Ihr gut zupaß. In der Werkstatt gibt es Hilfsmittel, auf dem Bau ist oft genug Zupacken angesagt.

Der Steinmetz in der Restaurierung

 Brunnenkapelle / Priesterseminar Regensburg

Nicht Restauration! Restauration ist Sache von Gastwirtschaften.

Es gibt eine große Zahl profaner und klerikaler Bauten (klerikal=kirchlich, profan=gewöhnlich/allgemein), Denkmäler, Figuren etc. die durch Verwitterung, Umwelteinflüsse (z. B. saueren Regen, Verschmutzung), oder Bewuchs so stark gelitten haben, dass es nötig wird entweder restaurierend - also erhaltend - oder auch renovierend, sprich erneuernd einzugreifen.

  • beispielsweise hat sauerer Regen den Stein soweit zerfressen, daß ein Gesicht nicht mehr erkennbar ist.
  • Streusalz im Winter läßt eine Sandsteinmauer bald aussehen als hätte sie jemand ´n halbes Jahr mit dem Sandstrahlgebläse traktiert.
  • Rostende Eisenbewehrungen, Kletterpflanzen, alte Holzdübel oder gefrierendes Wasser sprengen den Stein.
  • Efeubewuchs zerstört Oberflächen.
  • durchaus gut gemeinte, aber falsche, frühere Restaurierung (Stichwort KSE) kann zu Schalenbildung am Stein führen.

Der Steinmetz erfaßt die Schäden, kartiert das Bauwerk. Schadhafte Steine werden entweder komplett oder teilweise ausgebaut (Vierung), neu gefertigt und versetzt (je nach Betrieb mittels klassischem Mörtel oder Epoxitklebern. Allerdings hab ich auch schon erlebt, daß pu-Kleber verwendet wurden).

Je nach Anforderung werden Steinersatzmörtel angetragen um kleinere Schadstellen auszubessern. Poröse, sandige Steine werden gefestigt und gegen weiteren Verfall versiegelt. Mauern werden neu verfugt (eine schlechte Fuge läßt Wasser eindringen).

Der Steinbildhauer reproduziert ganze Figuren oder deren Teile z. B. eine Hand. Er fotografiert, fertigt Zeichnungen an, bemüht alte Aufzeichnungen und versucht das Teil zu rekonstruieren. Er formt ein Tonmodell und gießt es in Gips. Und dann geginnt er, das Modell Punkt für Punkt in Stein zu übertragen. Bis er quasi ein Ersatzteil hat, das er wieder an der Figur befestigt. Er retuschiert den neuen Stein und kaschiert die Übergänge.

Und der Tourist wundert sich, wie gut erhalten die Figur doch nach all den Jahrhunderten geblieben ist.

Und, und und.

Der Zahn der Zeit nagt an Kirchen, Kathedralen, Burgen, Baudenkmalen, Rathäusern und ganzen Altstädten... Zur Freude des restaurierenden Gewerbes...

 rechtschaffen fremder Metz

Wer sorgt wohl dafür, dass Schloß Neuschwanstein noch immer im alten Glanz erstrahlt?

Das Brandenburger Tor?

Der Kölner Dom?

Warum ist die Feste Nürnberg trutzig wie eh und jeh?

Wie konnte Hermann im Teutoburger Wald die Zeiten überdauern?

Wer baute die Dresdener Frauenkirche wieder auf?

Na?

Genau! Da waren und sind Steinmetzen am Werk.

Von wegen nur Grabsteine...

Und und so läufts nicht nur im Beruf des Steinmetzen.

Glaube nicht, dass es Mauerern, Zimmerern, Schmieden, Tischlern, Stuckateuren, Holzschnitzern, Dachdeckern, Kirchenmalern, Drechslern, Spenglern, Silberschmieden, Töpferern, Baukeramikern, Sattlern, Druckern und was Dir sonst noch so einfällt, anders wäre!

Das spricht für Wanderschaft.

Hier hast Du die Möglichkeit Dein Handwerk von den schönsten Seiten kennen zu lernen. An interessanten Baustelllen um Arbeit vorzusprechen.

Auf Wanderschaft bist Du meist zu Fuß unterwegs. Zug fahren ist verpönt, trampen geduldet. Du arbeitest mal hier, wanderst weiter und arbeitest mal dort. Du suchst Dir Deine Arbeit (da hilft Dir kein Arbeitsamt) und oft genug findet die Arbeit auch einfach Dich. Du bewirbst Dich nicht schriftlich! Du sprichst vor. Du lernst auf Menschen zu zugehen. Anstatt mit zig anderen Bewerben in der Ablage des Büros zu versauern, bis sich mal jemand die Zeit nimmt, Bewerbungsunterlagen zu sichten.

Nee!

Du fragst Dich zum Chef durch und kannst gleich unter vier Augen zum Punkt kommen.

Du wirst Dich immer wieder mit neuen Meistern, Gesellen und Lehrlingen arrangieren lernen. Du beginnst, Dir was zuzutrauen. Du wirst Dir selbst bewusst.

Das ist Wanderschaft.

Du wirst nicht nur in Deutschland unterwegs sein. Spätestens in der kalten Jahreszeit zieht es Dich in sonnige Gefilde. Du tippelst durch Frankreich, durch die Schweiz, durch Italien. Du lernst die Länder, die Leute nicht als Tourist, sondern direkt kennen.

Du heuerst "Hand gegen Koje" auf einem Schiff an. Afrika, Australien oder Amerika? Du durchwanderst Spanien, Bulgarien, die Türkei und erfährst Neugier, Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft. Du sitzt nach getaner Arbeit irgendwo unter Pinien, die Tochter des Hauses gießt Dir Wein nach, du nimmst noch ein Stück Ziegenkäse. Du gewinnst Freunde. Gewinnst Erfahrung.

Natürlich ist nicht immer Alles so rosig.

Sicher wirst Du auch schlechte Erfahrungen machen. Winter können verdammt kalt sein. Wo findest Du Obdach, wenn es gießt wie aus Eimern? Kein Geld mehr in der Reisekasse, wo kommt das Essen her?

Aber Du lernst auf Dein Glück zu vertrauen. Nicht an Allem zu verzweifeln. Das Leben so zu nehmen wie es kommt. Aus Allem das Beste zu machen.

Rund ist die Welt!

Drum Freunde lasst uns reisen.

Das ist Tippelei.

Ich hoffe, dass ich Dir einen Einblick auf die "Wanderschaft" geben konnte. Warum dies auch Heute noch eine ernstzunehmende Option ist.

Mich hat meine Tippelei nie mehr los gelassen. Sicher, ich bin Steinmetz in der Restaurierung und mittlerweile seßhaft. Aber ich bemühe mich, nie den Kontakt zu den Reisenden zu verlieren - gleich welcher Couleur.

Euer Rollo.